Allershausen:Stromspeicher ist wohl nicht wirtschaftlich

Auf der Schule in Allershausen, auf dem Dach über der Mensa, wird eine weitere Fotovoltaikanlage installiert. Dies sollte ursprünglich zusammen mit einem Stromspeicher erfolgen, der etwa 6500 Euro kosten würde. Die weitere Planung hat nun aber ergeben, dass sich die Gemeinde durch das Speichern und den Eigenverbrauch des Stroms laut Michael Promberger vom technischen Bauamt der Gemeinde voraussichtlich lediglich 90 Euro in 20 Jahren sparen würde. Grund seien die günstigen Stromkonditionen der Gemeinde und der damit geringe Gewinn durch den zusätzlichen Eigenverbrauch. Maximal läge die Ersparnis bei einer Strompreissteigerung von sechs Prozent jährlich bei 3700 Euro in 20 Jahren.

Die Wirtschaftlichkeit des Speichers lasse sich nicht nachweisen, hieß es im Gemeinderat, deshalb beschloss das Gremium, auf den Speicher zu verzichten. Den Argumenten von Andreas Henze von der Solarwerkstatt, dass Allershausen mit der Anschaffung einen Beitrag zur Energiewende leiste und dies auch zu Vorführzwecken für die Schüler interessant wäre, folgten die Gemeinderäte nicht.

© SZ vom 28.12.2018 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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