Im Schulverband Allershausen stehen 2016 wieder einige Anschaffungen an. Für die Klassen der Jahrgangsstufen drei und vier werden neue Bücher benötigt. Grund ist der geänderte Lehrplan. Im Raum der Förderlehrerin muss der Bodenbelag ausgetauscht werden, außerdem benötigt die Schule Mobiliar, Geräte und Hardware. Um ein Jahr zurückgestellt wurde dagegen ein Antrag der Schulleitung. Sie bittet um die Errichtung einer Garage auf dem Sportgelände, um dort Gerätschaften für den Unterricht, vor allem aber für das Sportfest lagern zu können.
Die Kosten dafür werden auf etwa 8300 Euro beziffert. Im Haushaltsplan für 2016 war das Geld aber nicht berücksichtigt. Darüber hinaus muss geklärt werden, ob sich ein solcher Bau überhaupt verwirklichen lässt, weil die gewünschte Garage möglicherweise teilweise im Überschwemmungsgebiet liegt.
Den Haushalt hat der Verband, dem die Gemeinden Allershausen, Hohenkammer, Kirchdorf und Kranzberg angehören, einstimmig abgesegnet. Der Verwaltungshaushalt (für die laufenden Einnahmen und Ausgaben) beträgt 1,19 Millionen Euro, der Ansatz entspricht in etwa dem des Vorjahres. Um 16 000 Euro und somit 34,8 Prozent erhöht hat sich dagegen das Volumen des Vermögenshaushalts für Investitionen auf insgesamt 62 000 Euro.
Die Zahl der Schüler ist leicht auf 384 zurückgegangen. Diesmal hat sich das Verhältnis wieder zugunsten der Grundschüler verschoben, es liegt bei 56 zu 44 Prozent (Vorjahr 49 zu 51). Aus Allershausen kommen 216 Grund- und 168 Mittelschüler, die Umlage liegt bei 610 000 Euro. Kirchdorf entrichtet 120 000 Euro für 36 Mittelschüler, Kranzberg 106 000 Euro für 32 Mittelschüler und auf Hohenkammer entfällt ein Anteil von 92 000 Euro für insgesamt 28 Mittelschüler.
Viel investiert hat die Gemeinde Allershausen im vergangenen Jahr in das Schulgebäude. Allein die Neugestaltung des Pausenhofs schlug mit 350 000 Euro zu Buche, 60 000 Euro gibt es dafür aus dem Topf der Städtebauförderung. 2016 steht die Sanierung der Flachdächer über der Aula und im Südbau an, die Kosten werden auf mindestens 400 000 Euro geschätzt. Auf dem Südbau wird außerdem eine Fotovoltaikanlage installiert. Die Schulleitung wünscht sich nach wie vor einen Verbindungsgang vom Alt- zum Mittelbau. Das käme auf mindestens 70 000 Euro.