Allershausen:Mann stirbt nach Grillfeier

Seine Freunde haben ihn gefunden: Ein 40-Jähriger aus Allershausen ist nach einem Grillfest gestorben - an einer Kohlenmonoxidvergiftung.

Am Abend hatten sie noch gefeiert. Eine Garagenparty war, gegrillt wurde auch. Bis in die frühen Morgenstunden soll das Fest gedauert haben. Doch am nächsten Morgen machten die Freunde des Gastgebers eine schreckliche Entdeckung: Der 40 Jahre alte Gastgeber aus Allershausen lag leblos in seiner Garage.

Nach einer Grillfeier in Allershausen finden seine Freunde den 40-jährigen Gastgeber tot in der Garage. (Foto: iStockphoto)

Der herbeigerufene Notarzt konnte Polizeiangaben zufolge nur noch den Tod den Mannes feststellen. Die Polizei geht davon aus, dass der 40-Jährige noch in der Nacht die Garage aufräumen wollte. Dabei kam es zu dem tragischen Unglück. Bei einer Obduktion stellten die Mediziner eine weitaus überhöhte Konzentration von Kohlenmonoxid im Blut fest.

Den Ermittlungen der Kriminalpolizei Erding zufolge, wurde der vorher betriebene Holzkohlegrill nicht abgelöscht und zum Abkühlen in die geschlossene Garage gestellt. Die entstandenen Gase führten letztendlich zum Tod des Mannes. Bereits Neujahrstag war es zu einem gleichartigen Vorfall in einer Wohnung in Freising gekommen. Hierbei kamen ein zehnjähriges Mädchen und dessen 43-jähriger Vater ums Leben.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei nochmals eindringlich davor, einen Holzkohlegrill in einem geschlossenen Raum zu betreiben. Das bei der Verbrennung entstehende Giftgas (Kohlenmonoxid) ist farb- und geruchlos. Bei einer entsprechend hohen Konzentration im Raum kommt es sehr schnell zu einer Handlungsunfähigkeit mit folgender Bewusstlosigkeit. Ist eine schnelle ärztliche Behandlung nicht möglich, so führt die Vergiftung unweigerlich zum Tod.

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