30 abwechslungsreiche Minuten:Zeit zum Staunen

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Auch das Alte Gefängnis ist eine der Stationen des neuen Freisinger Adventskalenders, dorthin geht es am 4. Dezember. (Foto: Marco Einfeldt)

Bunter Adventskalender bietet Workshops und Führungen

Einen bunt gefüllten Adventskalender, der auf ganz andere Art auf Weihnachten vorbereiten und einstimmen will, präsentierte Monsignore Rainer Boeck bei einem Pressegespräch am Mittwoch. Gebete, Vorführungen, Workshops oder Führungen - jeden Tag im Advent wird den Besuchern an ganz unterschiedlichen Orten in Freising um 18 Uhr für eine halbe Stunde Zeit zum Innehalten, Hören, Staunen und Schauen geschenkt.

So trifft man sich zum Auftakt am 1. Dezember an der Krippe in der Kirche St. Georg, am Barbaratag, 4. Dezember, am Alten Gefängnis und am 18. Dezember vor dem Dom zu einer Taschenlampenführung. Adventlich sollen biblische Themen mit ganz aktuellen verknüpft werden, beispielsweise beim Besuch im Landratsamt am 21. Dezember, wo das aktuelle Flüchtlingsthema mit der biblischen Flucht nach Ägypten in Verbindung gebracht wird. Einen anderen Blick auf Advent und Weihnachten, bei dem so manch unbekannter Ort Freisings entdeckt werden kann, biete der Adventskalender, kündigte Boeck an. Alle Freisinger seien eingeladen, spontan zu kommen.

Der Adventskalender, ein gemeinsames Projekt des Kardinal-Döpfner-Hauses, der Katholischen Jugendstelle Freising und des Diözesanmuseums, habe bei den Kooperationspartnern sowohl im kirchlichen als auch im außerkirchlichen Bereich offene Türen vorgefunden, sagte Monika Heilmeier-Schmittner, Bildungsreferentin des Kardinal-Döpfner-Hauses. Beteiligen werden sich neben den Kirchengemeinden, dem Kreisbildungswerk und der Caritas unter anderem das Blumengeschäft Venne und die Chocolaterie. Großes Anliegen sei gewesen, den Domberg mit der Stadt zu verknüpfen, betonte Carmen Roll, Kunsthistorikerin im Diözesanmuseum.

Alle Angebote seien offen, nur für wenige gebe es eine Teilnehmerbeschränkung. Gerade auch Jugendliche sollen damit angesprochen werden, sagte Julia Mokry, Jugendseelsorgerin in der katholischen Jugendstelle. Auch deshalb finden sich die Stationen nicht nur in einem Flyer, sondern zudem im Internet ( www.freisinger-adventskalender.de) und können als adventliche Impulse als App (JUSTFreising) geladen werden.

© SZ vom 12.11.2015 / regu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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