26 Ladestellen:Strom tanken

Netz von Ladestationen für Elektroautos im Landkreis wächst

Erst kürzlich ist an der Hauptfiliale der Freisinger Bank die zwölfte Ladestation für Elektroautos in der Stadt eröffnet worden. Im gesamten Landkreis Freising gibt es jedoch bereits weit mehr derartige Stromtankstellen. Standorte sind unter anderen der Münchner Flughafen sowie die Kommunen Attenkirchen, Au, Eching, Hallbergmoos, Haag/Inkofen, Langenbach, Marzling, Moosburg, Sünzhausen und Zolling.

Insgesamt wisse man von 26 im Landkreis verteilten Elektrotankstellen, die alle mit mehreren Ladestellen ausgestattet seien, schildert eine Sprecherin des Freisinger Landratsamtes. Die Ladeleistungen der einzelnen Stationen würden zwischen 15 Minuten und acht Stunden Dauer variieren. Viele dieser Elektrostationen würden von Privatpersonen oder Unternehmen, beispielsweise Restaurant- oder Hotelbesitzern, betrieben. Anmeldungen für die Tankstellen seien dabei meist nicht notwendig, häufig laufe der Ladevorgang auch über eine auf Vertrauen basierende Spendenpraxis.

Statistiken über die Nutzung der Stationen gibt es laut der Pressesprecherin noch nicht, da selbst die Tankstelle direkt am Landratsamt erst vor kurzer Zeit errichtet worden sei. Ein dichtes Netz an Elektroladestellen im Landkreis soll Besitzern von Elektroautos künftig bessere Lademöglichkeiten bieten und Einzelpersonen vom Wechsel zu einem Elektromobil überzeugen. Denn nach dem neuesten Stand vom 17. Oktober sind im Landkreis Freising bislang nur insgesamt 189 reine Elektrofahrzeuge registriert und zugelassen. Darunter befinden sich auch elf Wagen, die mit Kurzzeit- oder Ausfuhrkennzeichen versehen sind. Sie sind also nur befristet zugelassen und sollen zum Teil ins Ausland geliefert werden.

© SZ vom 29.10.2016 / SIBA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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