17. SZ-Hallenmasters in Freising:Tabellenführer und Abstiegskandidat

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Bezirksligisten Eching und Palzing spielen genauso wie der FSV Pfaffenhofen in der Luitpoldhalle mit

Von Johann Kirchberger, Freising

Hallenfußball hat seinen Reiz, zumal, wenn wie in Freising mit einer Rundumbande gespielt wird. Da geht es sofort zur Sache, da gibt es kein Mittelfeldgeplänkel. Fast jeder Angriff endet mit einem Torschuss. Deshalb dürfen sich die Fußballfans auf das 17. SZ-Hallenmasters freuen, das am Samstag, 4. Januar, in der Luitpoldhalle ausgetragen wird. Von 15 Uhr an werden sich in Gruppe A der SE Freising, der FSV Pfaffenhofen, der TSV Eching, Grünweiß Ingolstadt und der FC Neufahrn, in Gruppe B der VfB Hallbergmoos, der SVA Palzing, der BC Attaching, der FC Langengeisling und Vatanspor Freising miteinander messen.

Als Favoriten werden zwar die beiden Landesligisten gesehen, aber auch aus der Bezirksliga sind starke Mannschaften dabei, die durchaus in der Lage sind, sich Pokal und Geldpreise zu schnappen. Da ist natürlich an erster Stelle der SC Eching zu nennen. Die "Zebras" spielen eine ausgezeichnete Saison, führen die Tabelle an und streben mit aller Macht den Wiederaufstieg in die Landesliga an. Doch die Konkurrenz ist groß und es sind noch zehn Spiele zu bestreiten. In der Halle wollen es die Echinger zwar ruhiger angehen lassen und betrachten das Hallenmasters als eine willkommene Unterbrechung der Winterpause. Aber gewinnen würden sie das Turnier schon gerne.

Als schärfsten Rivalen im Kampf um die Meisterschaft nannte Echings Trainer Gerry Lösch vor Saisonbeginn den FSV Pfaffenhofen, weil der eine Reihe von Spielern mit Erfahrung aus höheren Ligen besitzt. Die Pfaffenhofener stehen momentan mit 27 Punkten aber nur auf Platz acht, haben allerdings noch zwei Nachholspiele zu bestreiten. Der Meisterschaftszug dürfte aber abgefahren sein. Gelegenheit also, sich beim SZ-Hallenmasters auszutoben und zu zeigen, was in der Mannschaft steckt. Da passt es gut, dass Eching und Pfaffenhofen in derselben Vorrundengruppe stehen und damit direkt aufeinandertreffen. Schon im ersten Spiel nach der Winterpause, am 22. März, werden sich die beiden Mannschaften dann auf dem grünen Rasen begegnen.

Der dritte Bezirksligist beim Hallenmasters ist der SV Ampertal Palzing. Das Sorgenkind im Landkreis. Die Mannschaft spielt zwar einen erfrischenden Angriffsfußball und traut sich eine Menge zu. Aber leider nur auf fremden Plätzen. Von den 19 Punkten, die der SVA bisher geholt hat, wurde nur ein einziger Zähler auf eigenem Platz eingefahren. So kommt es, dass die Mannschaft von Trainer Sepp Summerer derzeit nur auf Rang 14 und damit auf einem Abstiegsplatz steht. Nun gut, beim Hallenmasters spielen die Palzinger nicht daheim, sondern in der Luitpoldhalle. So gesehen muss mit ihnen gerechnet werden.

© SZ vom 27.12.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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