Frauen in Kunst und Kultur:Musen küssen nicht nur Kerle

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Jedes Selbstporträt ist Ausdruck des künstlerischen Selbstbewusstseins. Gabriele Münter stellte sich selbst 1935 im Malerkittel dar. (Foto: Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung/VG Bild-Kunst, Bonn 2015)

Künstlerinnen von Einfluss gibt es auch in München. Doch wer sitzt auf den Machtposten des Kulturbetriebs?

Von Susanne Hermanski

Das ist eine verrückte Sache mit der Kunst. Mal angefangen bei Helena von Troja und den Hüften der Bavaria dreht sich in ihr doch beinahe alles um die Frauen. Aus Männersicht allerdings. Und so sind die Frauen in der Kultur zwar seit der Venus von Willendorf von zentraler Bedeutung, auch die Musen selbst sind schließlich allesamt weiblich, formaljuristisch gesehen haben sie im Kulturbetrieb allerdings bis dato wenig zu melden. Entscheidende hierarchische Positionen sind weiterhin von Männern besetzt. Ausnahmen bestimmen diese Regel, das gilt auch in München.

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