Frankfurter Ring:Feuer verursacht Millionen-Schaden

Eine halbe Stunde kämpft die Feuerwehr gegen den Brand. (Foto: Feuerwehr)

In einer Präzisionsschmiede hat ein Härteofen gebrannt

Von Katharina Kutsche

Bei einem Brand in einer Präzisionsschmiede am Frankfurter Ring ist am frühen Freitagmorgen ein Schaden in siebenstelliger Höhe entstanden. Um 6.57 Uhr hatten mehrere Anrufer einen Dachstuhlbrand in dem Werk gemeldet. Als die Feuerwehr mit zwei Löschzügen eintraf, schlugen die Flammen bereits mehrere Meter hoch aus den Abzügen der rund 700 Quadratmeter großen Produktionshalle. Im Inneren der Halle brannte ein Härteofen. Die Löschtrupps von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr benötigten 30 Minuten, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen und zu verhindern, dass dieser auf andere Produktionsstätten übergriff.

Parallel kontrollierten Feuerwehrleute von zwei Drehleitern aus die teils durchgebrannte Dachhaut. Weil sich der zweite Löschzug auf dem Frankfurter Ring bereit hielt, war dieser in Fahrtrichtung Westen für etwa eine Stunde gesperrt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, die Arbeiter konnten in den nicht betroffenen Bereichen an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die Ursache für den Brand war am Freitag noch nicht bekannt. Spezialisierte Polizeibeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr lobte das umsichtige Verhalten der Betriebsleitung: Diese habe das Gebäude evakuiert, einen Zaun für die Zufahrt der Löschfahrzeuge geöffnet und die Einsatzkräfte eingewiesen. Wie ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte, beschränkte sich der Brand auf den Bereich des Härteofens. Der Werksleiter des betroffenen Unternehmens bezifferte den Schaden gegenüber der Feuerwehr auf mehrere Millionen Euro.

© SZ vom 30.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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