Fotoausstellung in München:Alles für den Augenblick

Ein Ghetto in New York, Asylbewerber in Bayern, morbide Architektur im ehemaligen Ostblock. Zwölf junge Fotografen stellen aus.

Beate Wild

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Die Design-Hochschule München zeigt in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk die Arbeiten von zwölf jungen Fotografen. Vernissage mit anschließender Party ist am Freitag, 16.10., um 20 Uhr im Foyer des Deutschen Museums München.

Das größte Ghetto der USA ist das "Bed-Stuy" in New York. Dort sind die Aufnahmen von Andrea Ferber entstanden. "Eine Welt, in der man weiß, was Angst, Hass und Trauer bedeutet, aber in der gleichzeitig ein großes Maß an Herzlichkeit, Wärme und Freundschaft verströmt wird. Meine Kamera hat mir die Gelegenheit geboten, meine ganz persönliche Sichtweise auf dieses Fleckchen Erde festzuhalten", sagt Ferber.

Foto: Andrea Ferber

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Auf der Suche nach Seltsamen: "Ich konstruiere eine surreale Parallelwelt aus Fragmenten urbanen Raums", sagt Katharina Lepik über ihre Fotografien.

Foto: Katharina Lepik

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Steffen Heinicke war beim Fotografieren in Kalifornien unterwegs und sagt über seine Eindrücke: "Grenzenlosigkeit. Endlose Weite. Orte, die den Wunsch nach stunden- und tagelangem Alleinsein entstehen lassen und die Einsamkeit erlebbar machen. Hier ist die Natur noch mächtig und oft stärker als der Mensch."

Foto: Steffen Heinicke

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Max Kratzer suchte sich seine Motive in bayerischen Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber.

Foto: Max Kratzer

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Marina Biederbick hat in Frankfurt fotografiert. Über ihre Arbeiten sagt sie: "Der Begriff 'Sweet Spot' bezeichnet einen Bereich mit optimaler Wirkung und kann auf alle Bereiche des Lebens und der Technik angewendet werden. Bezüglich der Fotografie umfasst er sowohl die optimale Schärfe als auch die optimale Wirkung eines Bildes auf den Betrachter."

Foto: Marina Biederbick

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Patrick Bienert folgt mit seinen Fotografien dem Grundgedanken von Natürlichkeit, der Reduktion auf das Wesentliche und der Suche nach Identität.

Foto: Patrick Bienert

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Die Kriminalitätsrate im Ghetto "Bed-Stuy" liegt weit über dem Durchschnitt von New York. Das Motto hier lautet weiterhin: "Bed-Stuy, do or die".

Foto: Andrea Ferber

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"Für mich ist die Fotografie eine Möglichkeit Emotionen zu vermitteln, die allen Menschen gleich sind. Es sind die Zwischenmomente die mich faszinieren, die Übergänge vom Hier und Jetzt in die Sphären der Träume", sagt Ines Dümig über ihre Arbeiten.

Foto: Ines Dümig

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Der Fotograf Fabian Frinzel hat sich als Tourist "getarnt" und auf seinen Reisen Menschen in unbemerkten Situationen geknipst.

Foto: Fabian Frinzel

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Morbide Betonwelten in den osteuropäischen Ländern fotografiert Florian Generotzky. "Überall bröckelt es, die alten Bauten verändern sich, bekommen Risse. Altes zerbricht es scheint als würde ihre Zeit ablaufen", so Generotzky.

Foto: Florian Generotzky

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"Bouffe" ist französisch für "Fresserei, Völlerei oder Prasserei". Silvio Knezevic hat sich der Darstellung kulinarischer Vielfalt angenommen.

Foto: Silvio Knezevic

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"Die Bilder im Kopf haben zunehmend ihren Ursprung eher in gesehenen Bildern als in der realen Welt", glaubt Patrick Bienert.

Foto: Patrick Bienert

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Residenzpflicht bedeutet für Asylbewerber Immobilität. Max Kratzer hat sich mit der Flüchtlingsproblematik in Deutschland beschäftigt.

Foto: Max Kratzer

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Einem Phänomen unserer Zeit angenommen hat sich Mareike Zander: Der Flaschensammler. "Die Kleidung ordentlich, in der Hand eine Einkaufstüte, scheinen sie am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Nur während eines Augenblicks - dem Blick oder dem Griff in den Mülleimer - wird ihre prekäre Situation offensichtlich", beschreibt sie das Szenario.

Foto: Mareike Zander

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Ines Dümig war in New Orleans unterwegs, um die Sehnsüchte der Menschen abzubilden.

Foto: Ines Dümig

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Ein marodes Gemeinschaftsbad aus dem ehemaligen Ostblock.

Foto: Florian Gnerotzky

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Mit ihren Fotografieren zeigt Marina Biederbick unbekannte Seiten der Metropole Frankfurt.

Foto: Marina Biederbick

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In Kalifornien entstand diese Aufnahme von Steffen Heinicke. Er sagt: "Geduldiges Warten am richtigen Ort auf das richtige Licht, Stunden des vermeintlichen Nichtstuns, wird zu besonders intensiv erlebter, besonders sinnvoll investierter Zeit."

Foto: Steffen Heinicke

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"Allen Dingen, die ich fotografiert habe ist gemeinsam, dass diese eigentlich in der Form, in der sie gezeigt werden nicht existieren. Sie sind eine zweckfreie Montage kleiner Dinge", beschreibt Sophia Frieling ihre Werke.

Foto: Sophia Frieling

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Analog fotografiert und nicht digital verändert sind die Arbeiten von Katharina Lepik.

Foto: Katharina Lepik

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"Bei der Aufnahme gewöhnlicher Szenen und Momente entsteht aus dem Zusammenwirken von Mensch und Raum etwas, dass mir den wichtigen Moment zeigt", sagt Fabian Frinzel über seine Fotgraphien.

Foto: Fabian Frinzel

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Die Fotoausstellung "Der unbestimmte Augenblick" wird am Freitag (16.10.) im Deutschen Museum eröffnet und ist bis einschließlich Sonntag (18.10.) zu sehen.

Foto: Fabian Frinzel Texte: Beate Wild

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