Folgenschwerer Schubser:Mann stößt 55-Jährigen gegen Betonsäule

Mit diesem Foto, das eine Zeugin am Montag, 15. Januar, um 17.45 Uhr im U-Bahnhof Fraunhoferstraße gemacht hat, hofft die Polizei, einen Schubser zu finden, dessen Opfer eine Gehirnblutung erlitt. (Foto: N/A)

Was den Streit am späten Nachmittag des 15. Januar, einem Montag, in der U-Bahnstation Fraunhoferstraße ausgelöst hat, ist noch offen. Die Folgen sind jedoch fürchterlich: Nach einem Schubser seines Kontrahenten stieß ein 55-Jähriger mit dem Kopf gegen eine Betonsäule und verlor das Bewusstsein. Inzwischen ist er im Krankenhaus wieder aufgewacht, doch die behandelnden Ärzte befürchten nach einer Hirnblutung bleibende Lähmungen.

Zeugen berichteten, dass die beiden Männer schon auf der Rolltreppe aneinandergeraten seien: Möglicherweise habe der Jüngere sich von dem 55-Jährigen beleidigt gefühlt. Der Auslöser des Streits müsse noch ermittelt werden, sagte ein Polizeisprecher. Der junge Mann, nach dem die Polizei jetzt fahndet, versuchte daraufhin, mit der Faust ins Gesicht des 55-Jährigen zu schlagen. Eine couragierte 66 Jahre alte Frau ging dazwischen. Doch der Streit ging weiter - und eskalierte auf dem Bahnsteig. Der Unbekannte schubste den älteren Münchner, dieser prallte mit dem Kopf gegen eine Betonsäule und sackte bewusstlos zusammen. Der jüngere Mann türmte.

Doch einer 42 Jahre alten Zeugin war es zuvor noch gelungen, mit ihrem Handy ein Foto des Tatverdächtigen zu machen. Die Beamten vom Kommissariat 24 hoffen, den Gesuchten damit rasch zu finden (Telefonnummer 089/29100).

© SZ vom 31.01.2018 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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