Förderung:Mehr Geld für die Popmusik

Beim "Pop-Hearing" der Stadt Anfang Dezember versprach Kulturreferent Hans-Georg Küppers den 100 teilnehmenden Musikern, Veranstaltern und sonstigen Kreativen: Es werde schnell gehen, man werde einige Ergebnisse der moderierten Workshops schon 2019 umsetzen. Dafür ist nun Geld da: Der Stadtrat hat auf Küppers' Antrag hin das jährliche Budget für die Popmusikförderung in München um 100 000 Euro aufgestockt. Wofür das Geld konkret ausgegeben wird, steht noch nicht fest. In den nächsten Wochen werden die beim Pop-Hearing ermittelten Anliegen der Szene sortiert und gewichtet, um passende Fördermaßnahmen zu erarbeiten, teilt das Kulturreferat mit. Die Kreativkräfte wünschten sich vor allem mehr Raum zum Auftreten und Proben, mehr Transparenz und weniger bürokratische Hürden und Hilfe gezielt für Frauen im Pop. Ideen, deren Umsetzung unkompliziert seien, würden rasch aufgegriffen, verspricht das Kulturreferat. 100 000 Euro könnten da schnell weg sein. "Da fehlen ein bis zwei Nullen", scherzte Harry-Klein-Betreiber David Süß auf Facebook, gleichwohl freue er sich als Vorsitzender des Verbands der Münchner Kulturveranstalter über das neue Engagement der Stadt.

© SZ vom 22.12.2018 / zir - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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