Flughafen München:Zoll findet 200 tote Vögel in Koffer

  • Im Koffer eines Reisenden haben Zollbeamte am Münchner Flughafen 200 tote Vögel gefunden.
  • Der Italiener gab an, die Tiere in Rumänien erlegt zu haben, um sie dann mit seiner Familie in der Heimat zu verspeisen.

Rumänische Singvögel für die italienische Küche

Grausiger Fund im Gepäck eines Passagiers: Zöllner haben am Flughafen München etwa 200 tote Feldlerchen und Wiesenpieper, verpackt in Plastikbeutel, im Koffer eines Mannes gefunden.

Wie ein Sprecher des Zollamtes am Mittwoch mitteilte, gab der 65-jährige Italiener an, die Singvögel in Rumänien getötet zu haben. Er gehe der Vogel-Jagd als Hobby nach. Die erlegten Vögel wollte er mit in seine Heimat nehmen, um sie mit seiner Familie zu verspeisen.

Dem Mann droht eine Geldstrafe

Da wildlebende Vögel in der EU geschützt sind, beschlagnahmten die Beamten die toten Tiere und leiteten ein Strafverfahren ein. Dem Mann droht eine Geldstrafe von mehr als 1000 Euro.

© SZ.de/dpa/infu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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