Flughafen:Handgranate erweist sich als Tischfeuerzeug

Große Aufregung am Münchner Flughafen: Wegen einer mutmaßlichen Handgranate im Gepäck musste am Mittwoch eine Spur der Sicherheitskontrolle gesperrt werden. Das Corpus Delicti, das ein US-Amerikaner dabei hatte, erwies sich bei näherem Hinsehen jedoch als Attrappe - es war ein Feuerzeug. Als der 25-jährige Amerikaner versuchte, die Sicherheitskontrolle im Terminal 1 zu passieren, staunten die eingesetzten Kontrollkräfte nicht schlecht. Bei der Überprüfung wurde durch das Röntgengerät ein Gegenstand im Gepäck des Amerikaners festgestellt, der verdächtig nach Handgranate aussah. Eine sofortige Sperrung der Kontrollspur war die Folge. Nachdem der Fluggast erklärte, es handle sich um ein Feuerzeug, wurde der Entschärfertrupp der Bundespolizei herangezogen. Auch die Spezialkräfte stellten die Ungefährlichkeit des Gegenstandes, eines sogenannten Tischfeuerzeugs, fest. Nachdem der Reisende eingesehen hatte, dass es eine nicht so zündende Idee war, einen Gegenstand dieser Art auf eine Flugreise mitzunehmen, gab er das Feuerzeug her, das fachgerecht entsorgt wurde. Eine Strafe hat der Mann laut Bundespolizei nicht zu erwarten.

© SZ vom 23.09.2016 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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