Fintan Magee und Addison Karl:Ein Frage des Formats

Darf Street-Art Geld kosten? Es gibt Künstler wie den berühmten Banksy, die sich entschieden dagegen wehren. Ausstellungsorganisatorin Stephanie Utz sieht das anders. Sie könne gut verstehen, dass Künstler ihre Kunst nicht nur auf Wände im öffentlichen Raum, sondern auch in Formate bringen, die Menschen bei sich zu Hause hinstellen können. "Die wenigsten haben die Möglichkeit, sich ein Garagentor ins Wohnzimmer zu hängen", sagt Utz. Auch bei Street-Art-Ausstellungen stellt sich die Frage, ob sie Eintritt kosten dürfen oder nicht. Laut Utz habe das Muca gar keine andere Möglichkeit, weil es keine Subventionen bekomme. "Wir wollen Kunst nicht per se einsperren", sagt Utz. Die Außenwand des Kunstlabors zieren daher die Werke dreier namhafter Künstler.

© SZ vom 05.12.2018 / cck - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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