Die Geschichte von Urs ist die Geschichte von Kontrasten. Der zehnminütigen Streifen fragt, in wieweit es gut ist, Menschen aus ihrem gewohnten Umfeld zu reißen. Urs ist der kräftige, junge Mann, der seine alte Mutter aus dem dunklen Bergdorf hinüber auf die andere Seite des Gipfels, in ein sonniges Tal bringen möchte.
Urs ist traurig, weil er sieht, dass seine Mutter in dem verlassenen Dorf keine Freude mehr hat. Sie sitzt tagein, tagaus in ihrem Stuhl, ohne etwas zu sagen.
Eines Nachts fasst Urs den Entschluss, mit der Mutter gemeinsam wegzugehen.
Es ist ein langer, beschwerlicher Weg, den Urs auf sich nimmt.
Urs trägt seine Mutter stets auf dem Rücken. Das Mütterchen hat Angst und ist traurig, ihre Heimat zurückzulassen.
Das Tal hinter dem Gipfel liegt in der Sonne. Dorthin möchte Urs gelangen.