Film über Conterganopfer:Ein mutiges Projekt

Conterganopfer haben nackt für den Regisseur Niko von Glasow posiert. Heute werden die lebensgroßen Fotos vor dem Karlstor ausgestellt.

Julia Häglsperger

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"NoBody's Perfect" ist das mutige Projekt des contergangeschädigten Regisseurs Niko von Glasow. In einem Dokumentarfilm zeigt er elf ebenfalls durch das Medikament Contergan geschädigte Menschen. Zum Film gibt es einen Bildband und eine Ausstellung, die heute von 10 bis 18 Uhr vor dem Karlstor gezeigt wird.Fotos und Text: Julia Häglsperger

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Für sein Projekt überredete Glasow die Contergan-Opfer, sich nackt auszuziehen und für die Kamera zu posieren. Bei der Eröffnung der Ausstellung um 10 Uhr regnet es in Strömen. Deswegen nehmen sich nur wenige Fußgänger Zeit, die Bilder genauer anzuschauen.

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Manche bleiben aber doch kurz stehen, es fallen irritierte Blicke. Doch genau das will der Regisseur bezwecken. Glasow will dem Thema erneut Öffentlichkeit verschaffen.

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Der Regisseur selbst setzte sich vor die Ausstellung und diskutierte mit interessierten Menschen.

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Eine vorbeigehende Frau nimmt sich besonders viel Zeit. "Man sollte auch über solche Dinge nachdenken. Es gibt eben nicht nur gesunde Menschen", meint sie. Zu provokant findet sie die Fotos nicht. "Es ist schön, dass die Fotos so positiv sind." Denn Glasows Fotografien zeigen lächelnde Menschen, die eine positive Stimmung ausstrahlen.

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Die Preview des Filmes findet heute um 20 Uhr im Kino Atelier statt, auch dann ist der Regisseur wieder anwesend.Foto: Julia Häglsperger

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