Filialschließungen:Kahlschlag bei der Kreissparkasse

Die Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg schließt mehr als jede vierte ihrer Filialen in den drei Landkreisen. Betroffen von diesem Kahlschlag sind zwölf der insgesamt 52 Standorte, an denen Kunden künftig nur noch Zugriff auf Automaten haben werden. Dies teilte das Kreditinstitut am Dienstag mit. Zudem werden zwei Geschäftsstellen komplett geschlossen und mit benachbarten Filialen zusammengelegt. Die Kreissparkasse begründet diesen Schritt vor allem mit der anhaltenden Niedrigzinsphase, hohen regulatorischen Anforderungen, starkem Wettbewerb und der fortschreitenden Digitalisierung. "Zwei von drei Sparkassenkunden nutzen statistisch gesehen den Service und die Beratung zu einfachen Fragen über digitale Kanäle", teilte die Bank mit. Ob mit der Reduzierung der Filialen auch ein Stellenabbau verbunden ist, teilte die Kreissparkasse nicht mit; aus dem Kreditinstitut hieß es lediglich, betroffene Mitarbeiter sollten zur Stärkung der Teams an größeren Standorten sowie im Telefon-Service eingesetzt werden.

Umgewandelt werden Filialen in den Kommunen Aschheim, Aßling, Aying, Berg, Feldafing, Forstinning, Hohenschäftlarn, Inning, Neuried, Putzbrunn, Seeshaupt und Steinhöring. In der Gemeinde Haar sowie in Krailling werden Geschäftsstellen komplett aufgelöst.

© SZ vom 24.03.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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