Feuer auf Baustelle:Wohncontainer abgebrannt

Feuerwehr hat an den Feiertagen viel zu tun

Ein Brand in einem Wohncontainer hat am Morgen des 24. Dezember einen Schaden von etwa 10 000 Euro verursacht. In dem zweistöckigen Containerkomplex auf einer Baustelle hinter der Bavaria war gegen 8.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer im ersten Stock ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte der nahe gelegenen Feuerwache 3 eintrafen, stand der Container bereits voll in Flammen. Zwei Atemschutztrupps kämpften eine halbe Stunde gegen die Flammen an. Unterdessen durchsuchten weitere Feuerwehrleute die anderen Container nach Menschen. Wegen des Feiertags war jedoch keiner da.

Bereits einen Tag zuvor musste die Feuerwehr in den frühen Morgenstunden wegen eines brennenden Adventsgestecks ausrücken. Um 4.20 Uhr hörte die Bewohnerin eines Wohnhauses an der Heiglhofstraße in Großhadern den Rauchmelder in einer Nachbarwohnung und alarmierte die Feuerwehr. Als die Rettungskräfte eintrafen, breitete sich bereits der Qualm im Treppenhaus aus. Die Feuerwehrleute öffneten deshalb die Tür des Einzimmer-Appartements mit Gewalt. Dort fanden sie den schwerhörigen Bewohner, der neben dem brennenden Adventsgesteck schlief. Er wurde von Rettungsassistenten versorgt und konnte später wieder in seine Wohnung zurückkehren, nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht und die Wohnung ausgiebig gelüftet hatte.

Auch an Heiligabend entstand wegen eines brennenden Adventsgestecks ein Schaden von etwa 30 000 Euro. In diesem Fall hörte ebenfalls ein Nachbar den Rauchmelder in der angrenzenden Wohnung eines Hauses an der Ingolstädter Straße. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Der 78-jährige Bewohner war zur Brandzeit bei seinen Angehörigen. Dort muss er die nächste Zeit bleiben, denn die Wohnung ist nach Angaben der Polizei derzeit unbewohnbar.

© SZ vom 27.12.2017 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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