Erste Mops-Party in München:Möpse in Lederkluft und Dirndl

"Halb Hund, halb Mensch, halb Frosch": Auf Münchens erster Mops-Party kommen sich die Vierbeiner näher, doch das Fest dreht sich vor allem um ihre Begleiter.

Silke Breimaier

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Fotoshooting, Schönheitswettberb und ein guter Zweck: München feiert die erste Mops-Party und man fragt sich, um wen es eigentlich geht: um die Hunde oder ihre Begeiter?PR-Lady Uschi Ackermann hat am Samstagabend zur ersten Mopsparty Münchens geladen. Über 100 Möpse haben sich angemeldet und für ihr großes Fest fein gemacht. Manche Hunde lassen sich zur Party im Mini-Zentrum in Solln: chauffieren.Texte und Fotos: Silke Breimaier

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"Ein Leben ohne Mops ist möglich - aber sinnlos." Diese Aussage, die Loriot zugeschrieben wird, würde Uschi Ackermann sicher sofort unterschreiben. "Möpse sind ganz liebevolle Hunde, von denen ein Zauber ausgeht", sagt sie und deswegen hat sie für die kleinen Hunde eine richtige Party organisiert. Im Arm hat sie den Star des Abends: Sir Henry - zwar nicht von der Queen geadelt, ...

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...aber immerhin schon Buchautor, Gummibärchenfabrikant und Modedesigner. Ja, Sir Henrys Konterfei ist an diesem Abend allgegegenwärtig. Warum er trotzdem so grimmig und ein wenig leidend schaut?

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Altersgrenzen wie in Menschen-Discos gibt es auf der Mopsparty keine. Monty ist erst sieben Monate alt, darf aber trotzdem schon mitfeiern. "Er verhält sich schon wie ein Großer", sagt sein Frauchen. Sie findet Möpse super, weil sie so selbstbewusst und frech sind und man mit ihnen jede Menge Spaß haben kann.

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45 Euro haben die Herrchen und Frauchen gezahlt, um ihre Vierbeiner auf die Party begleiten zu dürfen. Dafür bekommen sie erfrischendeCocktails, Spargel, Wildlachs und Rinderfilet, zubereitet von Gerd Käfer, dem Lebensgefährten von Initiatorin Uschi Ackermann. Für die Hunde gibt es dagegen nur Wasser und Hundechips. Ziemlich ungerecht eigentlich, weil es doch ihre Party ist und Möpsen nachgesagt wird, für einen Leckerbissen immer etwas übrig zu haben. Der Erlös der Party kommt der "Tierschutzbrücke München" zugute, einem Verein, der in Osteuropa Hunde aus Tierheimen aufkauft.

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Auf der Mopsparty geht es ausgelassen zu: Die Vierbeiner kommen sich näher und auch ihre Herrchen und Frauchen nutzen den Abend zum regen Gedankenaustausch - man plaudert mit alten Bekannten, während Maßschneiderinnen für Mops-Outfits ihre Visitenkarten unters Volk bringen, Hundefutter-Hersteller Gratisproben verteilen und ein Maler auf Wunsch ein Portrait des Lieblings anfertigt.

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Diese Dame ist voll des Lobes für ihren Mops Caspar: Ein "ganz lieber und treuer Weggefährte" sei er. Sie freut sich für Caspar, dass er mal unter Seinesgleichen feiern kann.

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Einige Begleiter haben sich passend zu ihren Hunden gekleidet - oder war es anders herum? Bei über 100 Möpsen ist dies vielleicht auch nötig, damit man bei all dem Trubel nicht den Falschen mit nach Hause nimmt.

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Früh übt sich: Rocky ist erst neuneinhalb Wochen alt und scheint mit der ganzen Situation noch ein wenig überfordert. Bei "Minis next Mops-Model", einem Schönheitswettbewerb für die anwesenden Möpse, hält er sich deshalb noch zurück, aber da dürfen sowieso nur die Mädels mitmachen.

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Hummel und sein Frauchen Franziska Müller dagegen sind schon alte Hasen im Mopsparty-Geschäft. In Starnberg gibt es schon seit vier Jahren Mops-Feste und Hummel hat für jeden Anlass das passende Outfit: Er besitzt mehrere Dirndl und Janker, eine Lederkluft und einen Spiderman-Anzug.

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Kasimir übt sich da eher im Understatement und hat sich nur eine Krawatte umgebunden. Sein Frauchen wollte einen Mops, seit sie als Kind Loriot geschaut hat, und findet, dass Möpse "halb Hund, halb Mensch, halb Frosch" sind. Noch habe man keine Kinder, ergänzt ihr Begleiter, deshalb sei Kasimir schon einmal super zum Üben.Texte und Fotos: Silke Breimaier(sueddeutsche.de/sonn)

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