Erlebniswelt:Virtuelle Welten auf dem Münchner Filmfest

Zum ersten Mal wird es beim Filmfest München eine eigene Erlebniswelt für Virtual-Reality-Produktionen (VR) geben. Bei den sogenannten Virtual Worlds im Isarforum können Besucher an drei Tagen Kurzfilme aus aller Welt mithilfe von speziellen Brillen sehen. Wie bei der Pressekonferenz zur 37. Festivalausgabe am Donnerstag im BR-Funkhaus bekannt wurde, bieten die "Virtual Worlds" auch einen kuratierten VR-Wettbewerb, eine Retrospektive und einen Branchentag. Das Projekt ist ein erstes konkretes Ergebnis im Veränderungsprozess des national wie international relevanten Filmfests. Ministerpräsident Markus Söder hatte 2018 eine satte Budget-Erhöhung seitens des Freistaats versprochen, von einer Öffnung zu neuen Erzählformen war die Rede. Für 2019 stehen nun laut Veranstalter 1,6 Millionen Euro mehr zur Verfügung (das Gesamtbudget beträgt etwa sechs Millionen Euro). Von 27. Juni bis 6. Juli sind in den Kinos der Stadt 180 Filme aus 62 Ländern zu sehen, die meisten davon zum ersten Mal in Deutschland.

© SZ vom 14.06.2019 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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