Wildblumen:Oberding legt mehrere Blühflächen an

Es kann sein, dass in nächster Zeit einige Gemeinderäte mit suchendem Blick durch die Ortschaften von Oberding wandern. Der Gemeinderat hat am Dienstag mehrere Grundstücke als Blühflächen festgelegt, die Bienen und andere vom Aussterben bedrohte Insekten nutzen sollen. Wer noch Flächen wisse, der könne sich gerne melden, hatte Bürgermeister Bernhard Mücke (CSU) betont. Insgesamt will Oberding für Bodenabtrag und Anpflanzung rund 16 300 Euro ausgeben. Bürgermeister Mücke hatte sich kundig gemacht: Der Artenreichtum auf den Blühflächen halte sich nur, wenn der Oberboden abgemagert werde, dafür müssten die oberen 20 Zentimeter abgetragen werden. Welche Pflanzen angesät würden, könne er nicht sagen, "auf jeden Fall keine Rosen und Tulpen, sondern Wildblumen". Zwei der Blühflächen liegen in Oberding, eine mit 3870 Quadratmetern, eine mit 410 Quadratmetern. Das dritte Areal ist in Notzing und hat 1150 Quadratmeter. Auf Anregung von Gemeinderat Anton Huber wird auch auf dem Friedhofshang in Aufkirchen eine Blühfläche angesät, allerdings ohne Oberboden wegzunehmen.

© SZ vom 09.11.2018 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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