Wartenberg:Weiterer Schritt zum Baurecht

Rund zwei Jahre nachdem sich das Dorfener Bauunternehmen Decker entschlossen hatte in einer Baulücke am Ortsrand von Wartenberg ein Projekt mit zwei Mehrfamilienhäuser zu errichten, ist jetzt die größte Hürde zum Baurecht genommen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Entwurf für den Bebauungsplan "Robert-Weise-Straße" gebilligt und der Plan kann öffentlich ausgelegt werden. Nur August Groh (SPD) und Josef Sedlmaier (CSU) stimmten dagegen. Zwar hatte das Landratsamt dem Bauunternehmer signalisierte, dass er dort nach Paragraf 34 des Baugesetzbuches sein Bauvorhaben realisieren könne, der Gemeinderat beschloss aber dann im Februar 2017, für die Fläche einen eigenen Bebauungsplan aufzustellen. Um eine "zu dichte Bebauung, die nicht dem Ortsbild entspreche", zu verhindern.

Gebaut werden dürfen nun zwei Gebäude mit zwei Vollgeschossen mit 21 und 21,5 Meter Länge. Im südlichen Haus sind nun Dacheinschnitte mit einer maximalen Breite von 3,5 Meter zulässig, während im nördlichen Gebäude nur Dachgauben oder Zwerchgiebel erlaubt sind. Der Antrag von Franz Gerstner (CSU) als maximale Breite 2,5 statt zwei Meter zuzulassen, scheiterte aber in der Abstimmung.

© SZ vom 24.11.2018 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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