Erneut ist es im Gemeinderat Wartenberg nicht zum Satzungsbeschluss bei der Bauleitplanung für Pesenlern gekommen, da es noch offene Fragen für eine Querungshilfe an der Durchgangsstraße und für das geplante kleine Ortszentrum mit "Bankerl und Tisch" gibt, wie Bürgermeister Manfred Ranft (FWG) sagte. Privatgrundstücke auf Verdacht als öffentlichen Raum im Bebauungsplan dafür einzuplanen hielt Planer Franz Pezold für "etwas schwierig".
Fest steht dafür, dass in Pesenlern nur Einfamilien- und Doppelhäuser bei Neubauten zugelassen werden sollen. Das Maß wird über die Grundstücksfläche geregelt. Je 750 Quadratmeter soll eine Wohnung, maximal aber nur drei zugelassen werden. In der Senke am Spielplatz, die zur Überschwemmungsfläche zählt, sind zudem keine Keller zugelassen, das Haus muss sogar auf einen kleinen, 30 Zentimeter hohen Sockel stehen. Bei allen anderen Häusern muss der Keller bis zur Obergrenze der Lichtschächte gegen andrückendes Wasser abgedichtet werden. Wie die Querungshilfe aussehen soll - ob nur als Einbuchtung ausgeführt oder sogar mit einer großen Insel in der Mitte der Straße - soll ein Verkehrsexperte planen.