Voraussichtlich ab 2019:Betriebs-Kita für Poing

Von Barbara Mooser, Poing

Wer in Poing arbeitet, aber nicht wohnt, hatte es in den vergangenen Jahren schwer, einen Platz für die Betreuung der Kinder zu finden. Denn die Gemeinde reserviert Kitaplätze seit 2013 nur noch für Nachwuchs aus Poing selbst, Gastkinder wurden nicht mehr aufgenommen. Grund für diesen Schritt waren Befürchtungen, dass ortsansässige Eltern die Gemeinde verklagen könnten, wenn sie leer ausgehen. Voraussichtlich von 2019 an gibt es für die Eltern, die nach Poing zum Arbeiten pendeln, aber eine neue Möglichkeit, ihre Kinder unterzubringen: Dann eröffnet nämlich die erste Betriebskita mit drei Krippen- und einer Kindergartengruppe in der Gemeinde.

Die Firma Avnet hat diesen Schritt nun gewagt. Den Bau übernimmt die Firma Südhausbau, einen Betreiber engagiert Avnet. Damit die Eltern ihre Kinder sicher abliefern können und nicht auf der Bergfeldstraße halten müssen, baut die Gemeinde nun auch noch eine eigene Fahrspur mit Parkplätzen. Auf dem Grundstück an der Bergfeldstraße soll aber nicht nur die Kita entstehen, auch 33 günstige Wohnungen werden dort im Modell der einkommensorientierten Förderung errichtet. Vergeben werden diese durch die Gemeinde, man habe nach 25 Jahren auch ein Vorkaufsrecht, sagte Hingerl.

© SZ vom 24.06.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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