Auch in der Gemeinde Forstern haben mehrere Flüchtlinge aus der Ukraine eine neue Bleibe gefunden. Der Singkreis Forstern wurde nun zusammen mit der Gemeinde Forstern aktiv und richtete für die ukrainischen Kinder, die derzeit in Forstern und den angrenzenden Nachbargemeinden leben, in den Räumen des Volksbildungswerks Forstern eine Willkommensklasse ein, wie Brigitte Obermaier vom Singkreis mitteilt. Auslöser sei ein wöchentlicher Stammtisch für ukrainische Flüchtlinge aus den umliegenden Gemeinden und ihre Gastfamilien gewesen, den der Singkreis auf Anregung von Konrad Huber Anfang April angeregt hatte. Beim ersten Stammtischtreffen habe man festgestellt, dass die derzeit elf ukrainischen Kinder dringend eine Möglichkeit benötigen, um ihre Schulbildung am Ort fortführen zu können.
Die Kinder sollen Deutsch lernen und zugleich Onlineunterricht aus der Ukraine erhalten
Der Unterricht soll vorerst einmal bis Pfingsten ermöglicht werden, damit die Kinder zumindest das ukrainische Schuljahr beenden können, das im Mai endet. Innerhalb dieses Unterrichts sollen die Kinder Deutsch lernen und gleichzeitig muttersprachlichen Onlineunterricht aus der Ukraine erhalten. Geplant ist laut Obermaier, dass die Kinder nach den Pfingstferien dann in einen regulären Unterricht reinschnuppern dürfen. Ziel sei, dass alle Kinder von September an die Möglichkeit bekommen, an der deutschen Regelschule den Unterricht zu besuchen. Ermöglicht worden sei die Willkommensklasse zum Teil durch eine 1000-Euro-Spende, die der Singkreis von der VR Bank Erding zweckgebunden erhalten habe. Da derzeitige Spende nicht ausreichen werden, bitten der Singkreis Forstern und die Gemeinde um eine finanzielle Unterstützung dieses Projekts unter der IBAN-Nummer: DE 13 7005 1995 0000 2224 22, Kennwort: "Ukrainehilfe". Wer Näheres über die Klasse erfahren möchte, kann eine Mail an Konrad.Huber.Musik@t-online.de schicken.