Folk, Hardrock, Reggae und ein unverkennbarer Gesang im bayerischen Dialekt - das sind nur ein paar Elemente, die Keller Steff & Band in sich vereint. Außerdem mischen sich Folklore, Blues, Country, Akustik und nicht zuletzt kabarettistische Einflüsse in das Repertoire der vierköpfigen Band aus dem Chiemgau. Nun hat sie ihr Programm erweitert und präsentiert sich mit einem neuen Bigband-Format und drei Gastmusikern an diesem Mittwoch, 4. Mai, auf dem Uferlos Festival in Freising.
Gegründet hat sich die Keller Steff Band 2009 noch unter anderer Besetzung, heute spielt Gerhart Zimmermann den Kontrabass, Chris Stöger am Schlagzeug und Franz Gries Gitarre. Stephan Keller singt, spielt Mundharmonika und Gitarre und ist immer für erzählerische Einlagen zu haben. Dass er ausschließlich in oberbayerischem Dialekt singt und in seinen Texten aus dem Leben auf dem Land und im Dorf erzählt, ist für ihn selbstverständlich. So könne er sich am besten ausdrücken, sagt der Liedermacher aus Übersee am Chiemsee.
Anekdoten wie diese kann Keller oder "der Keller Steff", wie ihn alle nennen, viele erzählen, denn bevor er Musiker wurde, hat er so allerlei anderes gemacht. Er war Mechaniker, Bildhauer, Marionettenschnitzer und Pistenraupenfahrer. Ein bewegtes Leben also, bevor die Musik sein Beruf wurde. Und auch das ergab sich mehr zufällig: 2008 ging er mit der Blasmusik-Gruppe La Brass Banda auf Tour.
Ein Jahr später gründete er seine eigene Band, die Keller Steff Band und kann sich seither über eine stetig wachsende Fangemeinde auch außerhalb seiner oberbayerischen Heimatstadt freuen. Seit Januar tourt die Gruppe nun mit Bigband-Live-Programm durch Deutschland. Dafür hat sich die Band um drei Musiker vergrößert. Die drei Musiker erweitern den Klang mit Blasinstrumenten zu einem spektakulären Crossover-Bigband-Sound. In dieser Besetzung spielt die Band an diesem Mittwoch um 22 Uhr auf der Sparkassenbühne am Uferlos.