Am "Car-Samstag", wie der Feiertag in der Tuningszene genannt wird, trafen sich etwa 200 Personen mit ihren Autos im Erdinger Gewerbegebiet. Es gab ein paar Verkehrsverstöße wie Burnouts und zu viel unnötigen Lärm. Die Polizei sperrte die umliegenden Straßen, um weitere Zufahrten zu verhindern. Darüberhinaus erteilte die Polizei Platzverweise und es kam auch zu vereinzelten Ordnungswidrigkeiten, die angezeigt wurden. Das Treffen wurde anschließend in Garching fortgesetzt.
Bayernweit waren am Karfreitag und Karsamstag nach Polizeiangaben etwa 3000 sogenannte Autoposer unterwegs. Treffpunkte der Szene waren demnach etwa öffentlich zugängliche Großparkplätze in Unterföhring und Garching im Landkreis München sowie in Kolbermoor im Landkreis Rosenheim und in der Kreisstadt Erding. Die überwiegend nicht genehmigungsfähigen Veranstaltungen dauerten laut Polizei jeweils vom späten Nachmittag bis tief in die Nacht hinein. In Oberbayern häufen sich seit Monaten solche Veranstaltungen, bei denen hochmotorisierte, getunte Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen. In Freising waren zwei Zuschauerinnen bei einem Treffen Anfang Februar leicht verletzt worden.