Wenig überrascht zeigten sich die Eittinger Gemeinderäte in der jüngsten Sitzung von dem Echo auf ihre Forderungen in der Fortschreibung des Regionalplans München. Erneut sei keine einzige Anmerkung im Verfahren berücksichtigt worden, berichtet Erster Bürgermeister Georg Wiester (Wählergemeinschaft Gemeindefriede). Er habe schon fast keine Lust mehr, die Pläne zu lesen, bekannte er. Nichtsdestotrotz will Eitting im Verfahren seine Forderungen aufrecht halten, hat der Gemeinderat in der Sitzung am Dienstag Abend beschlossen.
Besser läuft es bei der Planfeststellung für die Gashochdruckleitung Forchheim-Finsing. Für die Baumaßnahmen auf Eittinger Flur will die Gemeinde laut Ratsbeschluss auf eine Klage verzichten, nachdem einige Forderungen berücksichtigt werden. Wie Bürgermeister Wiester berichtet, werden zum Beispiel Leitungen in einigen Bereichen tiefer verlegt. Das Grundwasser wird nicht wie zuerst geplant in mehrere kleine Gräben, sondern in den Vorflutgraben Nord gepumpt, der laut Wiester für ein Hundertjähriges Hochwasser ausgelegt ist. Wie die Nachbargemeinde Oberding wird auch Eitting von den Baufirmen für die Benutzung der Gemeindewege eine Kaution in Höhe von bis zu 50 000 Euro verlangen.