Starker Zuzug:Modullösung für Kindergartenplätze

In Taufkirchen findet seit Jahren ein starker Zuzug statt. Die Vilstalgemeinde ist für viele Bauwillige eine Alternative, denen die Grundstückspreise in Erding oder Dorfen zu hoch sind, aber trotzdem Wert auf eine gute Infrastruktur legen. Das wirkt sich auch auf die Kindergartenplätze aus. Obwohl die Gemeinde erst im vergangenen Jahr einen neuen Kindergarten im Ortsteil Vötting eröffnet hat, reichen derzeit die Plätze gerade noch so aus. Der Gemeinderat hat daher in der vergangenen Sitzung einstimmig beschlossen, zusammen mit dem Kinderhaus Pauli Bekehrung eine Modullösung anzustreben.

Derzeit seien alle Kinder mit Kinderkrippen- und Kindergartenplätzen versorgt, hieß es in der Beschlussvorlage. Es gebe jedoch nur noch einen einzigen freien Kindergartenplatz. Um weitere Plätze schaffen zu können, habe man Gespräche mit dem Kitaverbund Pauli Bekehrung und der Kirchenverwaltung der Pfarrkirchenstiftung geführt. Man strebe die Aufstellung von Modulen an der Ostseite des katholischen Kinderhauses Pauli Bekehrung und einen Anbau im Westen des Kinderhauses an. Die neuen Flächen sollen Platz für zwei zusätzliche Gruppen schaffen, so dass das Kinderhaus im Endausbau über drei Kindergarten- und zwei Krippengruppen verfüge. Die Übernahme der Kosten für Aufstellung und Anschluss der Module sowie die monatliche Miete während der Betriebsdauer seien von der politischen Kommune zu tragen, die Innenausstattung übernimmt der Kitaverbund als Betreiber. Die Mietzeit werde sich nach der Realisierung des Anbaus richten und voraussichtlich zwischen 20 und 30 Monaten liegen.

© SZ vom 30.08.2018 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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