Stadtrat Erding:Solidaritätsfonds für Bedürftige

Eine ältere Dame zählt das Geld in ihrem Geldbeutel. Viele Menschen müssen derzeit jeden Cent zweimal umdrehen. Der Solidaritätsfonds soll die Not ein wenig lindern. (Foto: Catherina Hess)

Helga Stieglmeier (Grüne) hat vor kurzem im Stadtrat Erding einen Solidarfonds für Bedürftige angeregt: Wer auf das von der Bundesregierung einmalig gezahlte Energiegeld von bis zu 300 Euro nicht angewiesen sei, der sollte es doch spenden. Vielen Erdinger Bürgerinnen und Bürgern gehe es - auch in der aktuellen Krise - gut, hatte Stieglmeier erklärt. Sie habe einen sicheren Arbeitsplatz, die Wohnung ist warm und an der Supermarktkasse reicht das Geld. "Auf der anderen Seite gibt es in unserer Stadtgemeinschaft Menschen, die vor der nächsten Abschlagszahlung, vor dem nächsten Einkauf oder vor kälteren Temperaturen große Angst haben, da sie bereits jetzt keine finanziellen Spielräume haben", so Stieglmeier. Gerade in Krisen zeige sich, wie gut eine Gesellschaft zusammen halte und solidarisch niemand im Stich lasse. Vorab hatte die Grünen-Stadträtin bereits Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) informiert, der seine Unterstützung zusagte. Vor kurzem ist nun die Initiative "Erding solidarisch" mit Oberbürgermeister Max Gotz als Schirmherr gestartet. Mit einer Spende an Caritas Erding, IBAN: DE84700205008850000706, Spendenzweck "Erding solidarisch!", können die Spendenden Erdingerinnen und Erdinger unterstützen.

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