Erding:Eine Nacht voller guter Wünsche

(Foto: Renate Schmidt)

Überall auf der Welt wird in der Silvesternacht das neue Jahr begrüßt. Und es gibt wohl kaum Nächte, in denen es mehr Bräuche, Rituale und Wünsche gibt. Silvester ist übrigens kein christliches Fest, sondern geht auf die Germanen zurück. In der Nacht ging es den Menschen früher darum, böse Geister zu vertreiben. Und heuer darf man diese sogar wieder mit viel Getöse durch zahlreiche Feuerwerkskörper verscheuchen. Was das Glückwünschen betrifft, gibt es viele Varianten, die fast alle auf dem Bild vereint sind. Zum Beispiel sollen Schornsteinfeger Glück bringen. Seinen Ursprung hat dieser Aberglaube im Mittelalter, als Häuser leichter und häufiger Feuer fingen als heute. Der Schornsteinfeger schützte durch seine Arbeit die heimischen vier Wände und brachte somit Glück ins Haus. Dazu kommt das Schwein. Es symbolisierte im Mittelalter Reichtum und Wohlstand. Heute sagt man auch: "Du hast Schwein gehabt." Auch das vierblättrige Kleeblatt gilt - seiner Seltenheit wegen - als Glücksbringer. Andere Länder haben andere Traditionen: In Spanien verzehrt man mit jedem Glockenschlag um Mitternacht eine Weintraube, um das Glückskonto für das beginnende Jahr aufzuladen.

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