Selbst der Sturm war kein Problem:Rundum zufrieden

Selbst der Sturm war kein Problem: Ruhig und friedlich verlief das Dorfener Volksfest.

Ruhig und friedlich verlief das Dorfener Volksfest.

(Foto: Renate Schmidt)

Dorfener Volksfestbilanz: ruhiger und friedlicher Verlauf

Genaue Zahlen, wie viel Bier getrunken wurde und wie viele Hendl gegessen, hat Festwirt Peter Klotz zwar noch nicht, aber sein erstes Fazit zum beendeten Dorfener Volksfest ist durchweg positiv: "Wir sind sehr zufrieden. Es war aus unserer Sicht ein gutes, ein ruhiges Volksfest. Wenn die Gäste zufrieden sind und keiner zu Schaden kommt, dann ist das doch immer gut."

Das einzige Problem habe Freitagabend der Sturm bereitet, aber auch aus dem könne man eine Erfahrung ableiten, nämlich dass es auch ohne Strom gehe. "Nachdem wir die Leute nicht wegen des Sturms draußen aus dem Festgebäude schicken wollten, hat die Musikkapelle einfach weiter gespielt. Unplugged sozusagen. Den Leuten hat es sehr gefallen, viele fanden es sogar sehr romantisch und einige sagten, dass sollte man nächstes Jahr wieder machen. Nicht den Sturm, aber ohne Strom. Denn auch die Handys gingen ja nicht mehr und so mussten sich die Leute unterhalten und konnten sich nicht mit ihrem Mobiltelefon beschäftigen." Auf jeden Fall wiederholen will Peter Klotz den Tanzabend, der an Mariä Himmelfahrt stattgefunden hatte. "Bis aus München sind die Leute gekommen, um zu Evergreens der Sechziger und Siebziger Jahre zu tanzen." Jetzt gehe es aber erst Mal ans Aufräumen. Und ans Abrechnen. Dann wisse er auch wie viel Bier heuer getrunken wurde. Festwirt Klotz schätzt aber, dass es genauso viel war wie im Jahr zuvor.

Auch Hans Rumpfinger, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Dorfen, zieht eine positive Bilanz. "Es war ein friedliches und angenehmes, ein schönes Volksfest aus Polizeisicht. So könnten gerne alle ablaufen." Nach den Anschlägen in Spanien gehe man natürlich schon ein bisserl mit gemischteren Gefühlen hin, denn sie würden einem zeigen, dass es eben keine 100-prozentige Sicherheit gebe. Auch der Sturm habe dank des festen Gebäudes keine Gefahr für die Feiernden dargestellt. "Was alles bei einem richtigen Festzelt hätte passieren können, sieht man, wenn man sich die Fotos von anderen Veranstaltungen wie in Österreich oder am Chiemsee ansieht", sagt der stellvertretende Polizeichef.

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