Rohrbruch:Freibaderöffnung weiter ungewiss

Lesezeit: 1 min

Die Bauarbeiten im Freibad Dorfen dauern weiter an. Auf Nachfrage sagte die Leiterin des Schwimmbades, Michaela Hoffmann, dass das Leck inzwischen ausfindig gemacht worden sei und ein Dorfener Bauunternehmen die betroffene Stelle bereits aufgegraben hätte. Konkret ist laut der Pressesprecherin der Stadt Dorfen, Gudrun Gersbach, ein Zuleitungsrohr an der Schweißnaht aufgebrochen. Diese Umstände führten dazu, dass die Stadt Dorfen in einer Pressemitteilung die Verschiebung der Freibaderöffnung bekanntgeben musste.

Bei dem Rohrbruch handelt es sich laut Hoffmann um einen "erheblichen Schaden", da auch der Aufwand der Rohrwechslung sehr hoch sei. Wann das Freibad Dorfen nun endlich eröffnen wird, kann die Leiterin noch nicht genau sagen. "Das hängt im Moment noch vom Lieferanten der Ersatzteile ab. Die benötigten Teile sind nicht auf Lager und müssen daher extra bestellt werden", so Hoffmann. Ursprünglich bestand laut Gersbach die Hoffnung, dass die Bauarbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden und das Freibad wie geplant am Samstag öffnen kann. Am Freitag musste Jürgen Dietrich von der Stadt Dorfen jedoch mitteilen, dass die Ersatzteile noch nicht in Dorfen eingetroffen sind und die Badefreunde somit wohl erst am kommenden Dienstag in das Becken springen können.

Die Kritik von Heiner Müller-Ermann (SPD), der in einer Pressemitteilung die Verschiebung des Eröffnungstermins auf unbestimmte Zeit bemängelte und weiter schrieb, dass Wasserrohrbrüche in kürzester Zeit behoben werden könnten, kann Hoffmann aufgrund der aktuellen Lage nur zum Teil nachvollziehen. Sie stimmt zu, dass solch ein Schaden prinzipiell schnell repariert werden könne, verweist jedoch darauf, dass dem Bauunternehmen die Hände gebunden seien, wenn es aufgrund fehlender Ersatzteile schlichtweg nicht weiterarbeiten kann. "Wir setzen derzeit wirklich alles daran, die Arbeiten so schnell wie möglich abzuschließen", so Hoffmann.

© SZ vom 05.05.2018 / FLKI - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: