Ottenhofen:Diskussion über Wasserversorgung

Es könnte sein, dass der Zweckverband zur Wasserversorgung Moosrain in absehbarer Zeit ein neues Mitglied bekommt. Im Gemeinderat Ottenhofen wurde kürzlich der Beitritt diskutiert. "Ich votiere sehr dafür", erklärte Bürgermeisterin Nicole Schley (SPD) gegenüber der SZ. Sie hofft, dass die Mehrheit der Räte das auch so sieht und noch heuer dafür stimmt. In Ottenhofen müssen über kurz oder lang das gut 60 Jahre alte Wasserleitungsnetz und das Wasserhaus erneuert werden, erklärt Schley. Zur Diskussion stünden eine Sanierung, ein Neubau oder eben der Beitritt zum Wasserzweckverband, der laut Bürgermeisterin den Vorteil hätte, dass nur das Leitungsnetz bis zum Anschluss zu der Verbandsleitung erneuert werden müsste. Zudem gäbe es einen 50-prozentigen Zuschuss. Die Kosten würden sich auf maximal 600 000 Euro belaufen, während Neubau und Sanierung wesentlich teuerer kämen. Mit einer Mitgliedschaft von Ottenhofen käme der Wasserzweckverband Moosrain auch ziemlich nahe an einen Ringschluss heran, so Schley. Für diesen fehle dann laut Schley nur noch Finsinger Flächen. Der Gemeinderat Ottenhofen hat beschlossen, vor einem endgültigen Votum ein Kommunalberatungsunternehmen zu Rate zu ziehen.

© SZ vom 21.01.2019 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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