Oberding:Wie heizt die Feuerwehr?

Oberdinger Gemeinderat vertagt die Entscheidung über das System

Erst einmal zurückgestellt hat der Gemeinderat Oberding die Entscheidung über das Wärmesystem für das neue Feuerwehrhaus in Notzing. Zur Wahl stehen eine Wasserwärmepumpe oder eine Biomasse-Pelletheizung. "Vom Aufwand und der Wartung her" würde er eine Wasserwärmepumpe empfehlen, erklärte Mathias Baumann vom zuständigen Ingenieurbüro. An der vorgesehenen Stelle könne das Grundwasser genutzt werden, ein Geologe habe auch den Boden begutachtet. Und der sei zu dem Ergebnis gekommen, "dass dort kein Mangan vorkommt und Eisen in nur sehr geringem Umfang", so Baumann. "Somit dürfte es auch keine Verockerung geben." Da waren sich einige Räte aber nicht so sicher. Matthias Reitinger fragte nach, ob nicht auch eine herkömmliche Gas-oder Ölheizung verwendet werden könne - in Kombination mit einer kleinen Photovoltaikanlage. Nach längerer Diskussion beschlossen die Räte, die Entscheidung zu vertagen. Nun soll das Ingenieurbüro auch die Möglichkeit einer fossilen Wärmeanlage inklusive Photovoltaik überprüfen. Außerdem soll ein Gutachten über die Qualität des Grundwassers erstellt werden. Schnell einig waren sich die Räte beim System fürs neue Feuerwehrhaus in Aufkirchen. Es wird eine Gas -/Wärmepumpe zur Wärmeerzeugung erhalten. Das hat der Gemeinderat mit 18 zu zwei Stimmen beschlossen.

© SZ vom 17.09.2015 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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