Oberding:Ehrgeiziges Projekt

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FC Schwaig will Sportgelände ausbauen und sanieren

Von Regina Bluhme, Oberding

Der FC Schwaig will sein Sportgelände weiterentwickeln und ausbauen. Kürzlich legte er im Gemeinderat das Konzept vor. Neben zahlreichen Sanierungs-, Umbaumaßnahmen und Neuanschaffungen ist auch der Bau einer Tribüne vorgesehen. Die Schätzkosten belaufen sich auf insgesamt zwei Millionen Euro.

Der FC Schwaig hat sich einiges vorgenommen. Monatelang hat die erweiterte Vorstandschaft an dem Konzept getüftelt. Jetzt stellte Bürgermeister Bernhard Mücke (CSU) Planungsentwurf und Schätzkosten im Gemeinderat vor. Den größten Posten macht der Neubau von Kabinen und Tribüne aus, die auf dem kleinen Hügel auf dem Sportgelände entstehen sollen. Rund 1,25 Millionen Euro hat der Verein dafür an Schätzkosten errechnet. Heuer sind 250 000 Euro eingeplant, der Rest soll im kommenden Jahr verbaut werden. Zusätzliche Kabinen seien nötig, betonte Mücke. Bislang gebe es für die zahlreichen Mannschaften nur drei Umkleideräume.

Noch heuer sollen zudem das Stockschützenhaus (7000 Euro) saniert werden. Die Baseballspieler, die in der Bayernliga mitmischen, benötigen laut Auskunft des FC Schwaig künftig ein sogenanntes Scorerhaus (Schätzkosen: 16 000 Euro). Nicht billig ist auch die geplante Anschaffung eines zweiten Rasenmähertraktors, der mit 35 000 Euro zu Buche schlägt. Auch der Soccer Court soll erneuert werden und zwar für 23 000 Euro. Für die Jahre 2017/18 steht dann die Sanierung des Sportheims auf dem Programm. Geschätzte Kosten: 500 000 Euro. Geplant ist unter anderem, die Küche, Fenster und Türen des Gebäudes komplett auszutauschen, sowie die Elektro- und Sanitäranlagen instand zu setzen und diverse Umbaumaßnahmen vorzunehmen. 2018 soll zudem der Baseballplatz renoviert (30 000 Euro) und der Schlagtunnel überdacht werden (20 000 Euro). Der FC plant, alle Maßnahmen bis zum Jahr 2020 durchzuziehen.

Bürgermeister Mücke lobte das Konzept. "Ich würde die Maßnahmen unterstützen", erklärte er. Der Verein werde zudem möglichst viel in Eigenleistung erbringen, fügte er hinzu. "Sobald die genauen Kosten ermittelt sind, wird der Gemeinderat über die Finanzierung der einzelnen Maßnahmen entscheiden", so Mücke. Auch von Seiten des Gemeinderats gab es nichts auszusetzen. Das Konzept samt Planungsentwurf wurde einstimmig befürwortet.

© SZ vom 04.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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