Oberding:3500 Euro für Verkehrsmanager

Gemeinde Oberding unterstützt Leader-Mobilitätskonzept

Ein Mobilitätsmanager oder eine -managerin soll künftig das Leader-Projekt "Mobilitätskonzept für die Isarregion und das Ampertal (MIA)" koordinieren und vorantreiben. Der Gemeinderat Oberding hat in der jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, das Projekt mit einer einmaligen Zahlung von 3500 Euro zu unterstützen. In der EU-Maßnahme haben sich 17 Gemeinden aus den Landkreisen Erding und Freising zusammengeschlossen. Sie alle eint ein Problem: Der starke Zuzug in die Region führt zu steigendem Verkehr, zugleich gibt es wegen fehlender oder schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr kaum Alternativen zum Auto. Die Folge ist ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen. Die Kommunen wollen das Problem gemeinsam langfristig lösen, sagte Bürgermeister Mücke. Das neue Konzept wolle "Grenzen aufbrechen und landkreisübergreifend wirken". Das künftige Projektmanagement soll "als Kümmerer für die Umsetzung eingerichtet werden", soll Ansprechpartner und Koordinator sein. Ziel ist, "zeitnah Schlüsselprojekte im gesamten Gebiet zu realisieren, um so die Region gemeinsam zukunftsfähig zu machen", wie es in der Tischvorlage für die Gemeinderatssitzung hieß. Bernhard Mücke kann sich zum Beispiel eine bessere Busverbindung zwischen den Kreiskliniken Erding und Freising vorstellen. Diese sei "im Moment nicht ideal". Wie 2. Bürgermeister Anton Nußrainer (WG Oberding) das Gremium informierte, wird am 12. Oktober in einer Abschlussveranstaltung der Endbericht präsentiert. Interessierte können sich bereits jetzt unter isarregion.eu über den Stand der Dinge informieren.

© SZ vom 16.09.2020 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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