Neubau:Mehr Geld fürs Urzeitmuseum

Ausschuss stockt Förderung auf 15 000 Euro auf

Das Urzeitmuseum Taufkirchen hat beim Landkreis einen Nachtragsantrag zur Förderung ihres Neubaus gestellt und damit erreicht, dass der Zuschuss auf den Höchstbetrag von 15 000 Euro aufgestockt wurde. Der Ausschuss für Bildung und Kultur hat dem Antrag einstimmig zugestimmt.

Wie es in dem Nachtragsantrag heißt, ist der Trägerverein des Urzeitmuseums ursprünglich davon ausgegangen, dass man eine Unterstützung durch den Bayerischen Kulturfonds in Höhe von etwa 30 000 Euro erhalte. Leider habe sich nach langen Verhandlungen gezeigt, dass die Auflagen unüberwindbar seinen und der Bau dadurch weitaus teurer geworden wäre. "Um trotzdem das Projekt zu realisieren, haben wir mit mäßigem Erfolg versucht, Privatsponsoren zu gewinnen", heißt es in dem Antrag. Als weiteren Schritt sei das Gebäude etwas niedriger und kürzer geplant worden. Leider hätten sich aber weitere "versteckte Kosten" ergeben, beispielsweise in der Statikberechnung. Nicht zuletzt sei auch die Bauart des Gebäudes verändert worden. Es handele sich nicht mehr um eine einfache "Kalthalle", sondern um eine vollgedämmte Halle, die durch einen Pelletofen beheizt wird.

Die neue Halle soll komplett dem Thema "Dinosaurier" gewidmet werden, teilt der Förderverein in seinem Nachtragsantrag mit. Auch die umliegenden Außenanlagen sollen mittelfristig sich rein den ausgestorbenen Riesenechsen annehmen. Die frei werdenden Räumlichkeiten im Altbau sollen teilweise komplett neu konzipiert werden, so dass zum Beispiel für die heimischen Eigenfunde ein deutlich größerer Raum zur Verfügung gestellt werden kann. Der Ausschuss für Bildung und Kultur akzeptierte den Antrag ohne Rückfragen und willigte ein.

© SZ vom 05.04.2019 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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