Mitten im Büro:Klimaschutz per Ventilator

Wenn Hitzewellen durch den Landkreis wabern, wenn der Klimawandel also sichtbar voranschreitet, helfen mitunter einfache, praktische Lösungen

Kolumne von THILO SCHRÖDER

Wenn Hitzewellen durch den Landkreis wabern, wenn die Stirn stets schweißnass ist, der Klimawandel also sichtbar voranschreitet und so mancher sich nach dem nahenden Sommerurlaub sehnt. Dann helfen einfache, praktische Lösungen. Nein, die Rede ist nicht davon, die böse Sonne aufzufordern, doch bitte ein bisschen weniger stark zu scheinen (das umzusetzen, wäre von Menschenhand ziemlich schwierig zu händeln). Die Rede ist auch nicht davon, sein Kreuzchen bei einer Partei zu setzen, welche die Existenz des Klimawandels infrage stellt (denn dadurch verschwindet er natürlich nicht). Die Rede ist natürlich von Ventilatoren!

In Büroräumen aufgestellt, sind Turmventilatoren eine ideale Anschaffung, um die Hitze hinaus- und den Klimaschutz hineinzublasen. Sie sind leise (stören also Nachbarn nicht), haben einen Nachtmodus (wer will schon morgens erst mal warten, bis der Bürostuhl auf Sitztemperatur abgekühlt ist) und können bei Bedarf in den Turbomodus versetzt werden (wenn der Nachbar dann doch mal nervt). Und das beste: Da immer mehr regionale Anbieter ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien beziehen, braucht niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er das Kabel in die Steckdose steckt. Klimaschutz kann so einfach sein.

© SZ vom 07.08.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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