Trachtenwallfahrt des Isargaus:Brauchtum und Glaube

Ein malerisches Bild: Die Trachtenwallfahrt des Isargaus am Feiertag auf dem Weg zwischen Bachham und Kleinthalheim. (Foto: Renate Schmidt)

Am frühen Morgen des Christi-Himmelfahrtstags haben sich acht Vereine zur Trachtenwallfahrt des Isargaus von Fraunberg nach Maria Thalheim aufgemacht und für ein wirklich malerisches Bild gesorgt. Die Aufnahme ist zwischen Bachham und Kleinthalheim entstanden. In Maria Thalheim wurden die Wallfahrer von Diakon Christian Pastötter empfangen. Bereits anno 1419 war Thalheim ein bekannter und von weitem besuchter Wallfahrtsort. Die Legende geht so: Unter einem Hollerstrauch befand sich eine Mariendarstellung. Zu Ehren dieser Mutter Gottes wurde in der Nähe der Ortschaft Thalheim eine Kirche erbaut. Doch kaum war das Bild in die Kirche gebracht worden, war es über Nacht auch wieder verschwunden - und zum Hollerbusch zurückgekehrt. Nachdem dies wiederholt geschehen war, war klar, dass die Mutter Gottes beim Hollerbusch bleiben wollte. Dieser Holunder an der Nordseite der Kirche ist bis heute eine Besonderheit: Er trägt keine sichtbaren Blüten und nur grüne Früchte.

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