Das Energie-Monitoring an den Liegenschaften des Landkreises wird fortgesetzt. Darauf hat sich der Ausschuss für Bauen und Energie einstimmig verständigt. Mit diesem Monitoring wird der Verbrauch von Strom, Wärme und Wasser erfasst und dann werden diejenigen Sparmaßnahmen umgesetzt, die sich am besten amortisieren. Darüber hinaus hat man auch die Schulen des Landkreises in das Konzept einbezogen, die durch ein bewusstes Nutzerverhalten ebenfalls zu einem geringeren Verbrauch beitragen.
Bei diesem Monitoring werden neben dem Hauptzähler auch verschiedene Bereiche der Schule wie Küche, Turnhalle, EDV, Technik, Lüftung und verschiedene Klassentrakts mit digitalen Energiezählern ausgestattet und die einzelnen Verbräuche für Strom, Wärme und Wasser erfasst. Die Zähler sind über dieselbe Software wie die interaktiven Tafeln mit den Schulservern verbunden. Von verschiedenen Arbeitsplätzen aus kann dann auf die Daten der Server zugegriffen und die Verbräuche minutengenau ausgelesen werden.
In der Software ist zudem ein Benachrichtigungstool hinterlegt, das bei überdurchschnittlich hohen Verbräuchen eine Warnmeldung an den Hausmeister und Sachbearbeiter schickt. So kann beispielsweise auf Wasserrohrbrüche sofort reagiert werden, damit der Schaden nicht erst nach den Ferien bemerkt wird. Das Team für Technik GmbH, das mit dem Projekt betraut ist, geht davon aus, dass durch das Energiemonitoring beim Strom ein Einsparpotenzial von maximal 18 Prozent möglich ist, beim Wasser von 15 Prozent und bei der Wärme ebenfalls von 15 Prozent. Mittlerweile läuft das Energie-Monitoring seit drei Jahren und insbesondere bei den Schulen hat sich herausgestellt, dass durch das Nutzerverhalten viel Geld eingespart werden kann. Ein Drittel der eingesparten Summe erhalten die Schulen im Rahmen des Energiesparpreises vom Landkreis zurück. Dieses Modell läuft seit mittlerweile drei Schuljahren und ist sehr erfolgreich.