Landkreis:Erhöhte Waldbrandgefahr

Luftbeobachter starten vom Stützpunkt Erding

Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung angeordnet. Geflogen wird von den Stützpunkten in Erding, Mühldorf und Garmisch-Partenkirchen. Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrand-Bekämpfung. Die Beobachtungsflüge der Flugbereitschaft Oberbayern mit den ausgebildeten amtlichen Luftbeobachtern finden einmal täglich jeweils nachmittags statt.

Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index aktuell für Teile im südlichen Oberbayern eine hohe Waldbrandgefahr der Stufe 4 aus. Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die Luftbeobachter kommen aus den Bereichen der Katastrophenschutzbehörden. Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, folgende Warnhinweise zu beachten, die auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind, gelten: In einem Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon sollen keine offenen Feuerstätten errichtet oder betrieben werden. Man darf kein Feuer anzünden oder betreiben, keine Bodendecken abbrennen oder Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise absengen, kein offenes Licht anzünden oder verwenden, keine brennenden oder glimmenden Sachen wegwerfen und es ist außerdem geboten, im oder in der Nähe eines Waldes nicht zu rauchen.

© SZ vom 30.05.2017 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: