Bedingt durch die Schneefälle waren die Polizeiinspektionen Erding und Dorfen am vergangenen Wochenende mit 25 Verkehrsunfällen beschäftigt, deren Sachschaden sie auf insgesamt 170 000 Euro schätzen. Bei den Unfällen wurden sechs Menschen verletzt; alle glücklicherweise nur leicht.
Der schwerste Unfall ereignete sich am Montag gegen 9.15 Uhr bei Ottering auf der B 388. Dort war es zu einem Auffahrunfall mit sieben Fahrzeugen gekommen, nachdem ein Autofahrer angehalten hatte, um einen entgegenkommenden Rettungswagen durchfahren zu lassen, der im Einsatz war. Mehrere Autofahrer bemerkten das zu spät und fuhren auf oder schleuderten in die haltenden Wagen. Der Fahrer des Rettungswagens, der an der Unfallstelle ausgestiegen war, wurde von einem Außenspiegel gestreift, eine 24-jährige und eine 53-jährige Autofahrerin wurden ebenfalls leicht verletzt. Die B 388 war zweieinhalb Stunden gesperrt.
Für weitere Verkehrsbehinderungen sorgten in den frühen Morgenstunden der Ausfall der Ampelanlage an der Wasserwerkskreuzung in Erding. Der Ausfall der Ampel und vor allem die schlechten Straßenverhältnisse behinderten den morgendlichen Berufsverkehr. Auf der Staatsstraße 2580, der FTO, blieb zudem der Fahrer eines Seat liegen und hielt den Verkehr in Richtung Flughafen und Autobahn auf.
Viele Fahrer rutschten mit dem Auto in den Graben oder gegen Verkehrsschilder und Leitplanken. Bei den aktuellen schneebedeckten Witterungsverhältnissen bitten die Polizeiinspektionen Erding und Dorfen für die Fahrten zur Arbeit mehr Zeit einzuplanen und früher loszufahren.