Lärmaktionsplanung:Rattern und Quietschen

Bürger können sich zur Belastung durch Schienenlärm äußern

Laut ratternde Güterzüge oder das Quietschen der Zugbremsen haben entlang der Bahnstrecke durch den Landkreis wohl schon jeden Anwohner einmal zusammenzucken lassen oder aus dem Schlaf gerissen. Nun können alle, die betroffen sind, ihre Beschwerden online melden. Diese Äußerungen sollen dann in die Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamts (EBA) einfließen. Das EBA hat am 15. April mit der ersten bundesweiten Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung an den Haupteisenbahnstrecken des Bundes begonnen. Das Beteiligungsverfahren erfolgt in zwei Phasen: In der ersten Phase, die am 31. Mai endet, können sich laut einer Pressemitteilung die Betroffenen zur ihrer persönlichen Belastungssituation durch Schienenverkehrslärm einbringen. Nach Veröffentlichung der Ergebnisse der Lärmaktionsplanung besteht in einer zweiten Phase die Möglichkeit, diese noch einmal gesondert zu bewerten. Die Beteiligungsplattform kann unter folgendem Link erreicht werden: www.laermaktionsplanung-schiene.de. Interessierte können sich unter diesem Link auch ansehen, welche Kritikpunkte andere Teilnehmer der Befragung bereits gemeldet haben.

© SZ vom 23.04.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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