Kurz und gut:Bosna am Feuerkorb

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Auftakt des Dorfener Christkindlmarkts

Er ist kurz, dauert nur zwei Wochenenden, aber kaum ein Dorfener lässt ihn sich entgehen: der Christkindlmarkt an der Marktkirche. Das Ambiente der Holzbuden mit den Dorfener Fassaden ist etwas Besonderes und der alte Feuerkorb, der mit seinen Flammen wärmt, setzt optische Akzente. Für Kinder gibt es eine kleine Eisenbahn zum Mitfahren und an der Krippe erwartet die Besucher das musikalische Programm. Veranstalter ist der Kulturelle Arbeitskreis Dorfen.

Manche Dorfener würden am liebsten jeden Abend im Advent auf den Christkindlmarkt gehen. Aber weil man dem Algasinger Christkindlmarkt, der zum ersten Adventswochenende stattfindet, keine Konkurrenz machen will, beginnt der Dorfener immer erst am zweiten Adventswochenende. Hier kann man richtig schönes Kunsthandwerk aus Dorfener Fertigung erstehen wie die filigranen Lenz-Christbaumkugeln von Resi Lenz oder die Lichtkunstwerke von Thomas Bachmaier. Auf einen Ratsch trifft man sich immer am Stand von Ilse Klotz. Dort gibt es Bosna in der Semmel, eine leckere würzige Wurst, die es außerhalb Österreichs nur im Raum Traunstein, Augsburg und zur Adventszeit in Dorfen gibt und die man unbedingt probieren muss. Und weil es bei der Ilse auch noch einen guten Glühwein gibt, hat man sogleich beide Hände voll.

Das bunte Treiben am Unteren Markt findet jeweils von Freitag bis Sonntag statt (7. bis 9. und 14. bis 16. Dezember). Freitag geht's von 17 bis 20.30 Uhr, Samstag von 15 bis 20.30 Uhr und am Sonntag von 14 bis 20.30 Uhr. Eröffnet wird der beliebte Christkindlmarkt am ersten Freitag von Bürgermeister Heinz Grundner, dazu spielt der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde. Jeden Abend erklingen um 19 Uhr auf dem Christkindlmarkt weihnachtliche Weisen, gespielt von Dorfener Gruppen und man kann sich die lebende Krippe ansehen.

© SZ vom 07.12.2018 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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