Kulturempfang in Freising:Musikalischer Dank

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Für den jährlichen Kulturempfang der Stadt Freising gibt es eigentlich keinen besseren Ort als die Musikschule. Platz ist genug da. Und nachdem die Stadt Freising in den vergangen Jahren eine Million Euro in die Sanierung des Gebäude gesteckt hat, sieht alles hübsch aus, und Musik gibt es auch, in allen Variationen. Und so erlebten die vielen Kulturschaffenden, bei denen sich die Stadt für ihr Engagement bedankt hatte, zur Begrüßung die Freisinger Stadtkapelle, später dann einen schwungvollen Auftritt "Der tollen Musikschulband" unter der Leitung von Stephan Treutter. Die Band heißt so, weil man noch keinen anderen Namen gefunden hat - dieser aber ist passend.

Ein ganz anderes Genre präsentierten Leonie Bulenda und Stefan Hör, die es in diesem Jahr in der Kategorie "Duo Kunstlied", also eine Singstimme und Klavierbegleitung, bis zum Bundesentscheid von "Jugend musiziert" gebracht hatten. Schuberts "Winterreise" interpretierten die beiden, und Stefan Hör kann auch Musical, was er mit einem Stück aus "Jekyll und Hyde" bewies. Er selbst singt zwar am liebsten Kunstlieder, "leider kann man damit kein Geld verdienen", sagte er.

Die Darbietungen standen stellvertretend für die kulturelle Bandbreite in der Stadt Freising, die wieder von Freisings Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher gelobt wurde. "Es gibt eigentlich keinen Abend, wo nichts stattfindet, aber viele Abende, wo vieles gleichzeitig stattfindet", fasste er das zusammen. Und den vielen Talenten der Freisinger Musikschule prophezeite Eschenbacher, dass "manche von ihnen von hier aus in die Welt hinaus gehen werden".

© SZ vom 09.07.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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