Kommunalwahl in Dorfen:Grundner erneut nominiert

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CSU-Bürgermeister strebt eine dritte Amtszeit an

Der Dorfener Bürgermeister Heinz Grundner ist von der Dorfener CSU wieder als Bürgermeisterkandidat nominiert worden. Der 52-Jährige strebt seine dritte Amtszeit an. 2008 war er als Nachfolger von Josef Sterr (CSU) ins Rathaus gewählt worden. Von den sieben Stadträten der CSU-Fraktion stellen sich alle bis auf Sebastian Sperr erneut der Wahl.

Auch in Dorfen hatte die CSU offensichtlich Schwierigkeiten, Kandidatinnen zu gewinnen. Auf der Liste finden sind nur vier Frauen, was einem Anteil von 16,6 Prozent entspricht. Barbara Lanzinger ist die einzige Frau in der aktuellen CSU-Stadtratsfraktion. Warum nicht mehr Frauen bei der CSU mitmachen, weiß sie nicht: "Ich habe da keine Erklärung." Von einer Quotierung halte sie aber grundsätzlich nichts: "Ich bin gegen jede Frauenquote."

Grundner, der auch Ortsvorsitzender der Dorfener CSU ist - es gibt allerdings noch einen zweiten Ortsverband im Stadtbereich, den CSU-Ortsverband Tegernbach -, hat ein "durchaus ehrgeiziges Ziel ausgegeben", sagte Fraktionssprecher Michael Oberhofer. Die Zahl von aktuell sieben Sitzen im Stadtrat soll erhöht werden. Oberhofer wäre schon zufrieden, wenn es nicht weniger werden. Mit der Zusammensetzung der Kandidatenliste zeigte sich Oberhofer aber "sehr, sehr zufrieden", es sei ein gute Mischung von Bewerbern. Die nächste größere Veranstaltung der Dorfener CSU ist der Neujahrsempfang am 19. Januar im Jakobmayer mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner als Festrednerin.

Die ersten vier Plätze auf der Liste gingen, auf Vorschlag von Grundner, in einer En-bloc-Abstimmung an den Ortsvorsitzende und seine drei Stellvertreter. Die weiteren 20 Plätze wurden in einem zweiten Wahlgang vergeben, wobei jeder Stimmberechtigte mindestens zehn aufschreiben musste. Die exakte Platzierung wurde bei Stimmengleichheit mit einer Stichwahl oder per Los ermittelt.

Die Stadtratsliste der CSU: 1. Heinz Grundner, 2. Barbara Lanzinger, 3. Michael Oberhofer, 4. Martin Greimel, 5. Ludwig Rudolf, 6. Martin Bachmaier, 7. Hans Baumgartner, 8. Bernd Schmidbauer, 9. Anton Stimmer, 10. Peter Hackel, 11. Franz Faltermeier, 12. Claudia Ostermaier, 13. Herbert Humps, 14. Robert Kasseckert, 15. Lorenz Fellermayer, 16. Sophie Ostermaier, 17. Adrian Scharl, 18. Sabine Berger, 19. Husseyin Aslan, 20. Konrad Kokrehel, 21. Michael Ostermaier, 22. Andreas Schweiger, 23. Florian Czech, 24. Florian Schubert, Ersatzkandidaten: Hermann Schwarz, Alexander Spickenreuther.

© SZ vom 20.12.2019 / flo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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