Kochblume:Tüftler in der Küche

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Isener Erfinder beim "Ding des Jahres"

Armin Harecker aus Isen stellt seine Erfindung "Kochblume" am 12. März in der Show "Das Ding des Jahres" vor, die um 20.15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt wird. "Das Ding des Jahres" ist eine Erfindershow, in der jeweils zehn Tüftler mit ihren Erfindungen auftreten, die auf ihre Alltagstauglichkeit geprüft wird. Am Ende ziehen einige wenige Erfinder in ein Live-Finale ein, bei dem es 100 000 Euro zu gewinnen gibt.

Harecker will mit seinem Überkoch- und Spritzschutz für Töpfe und Pfannen weiterkommen. Er nennt es eine "Revolution für die Küche". Wasser kocht schneller, weil die Kochblume perfekt abdichtet und sein Spritzschutz funktioniere bei jedem Herd. Die Erfindung hat der 73-Jährige bereits vor 30 Jahren gemacht und den Deckel zum Gebrauchsmuster angemeldet. Da dieser Deckel aber aus Aluminium gefertigt war, funktionierte er nicht zuverlässig auf allen Töpfen und eine Produktion kam nicht in Frage. Erst als das Silikon seinen Siegeszug in der Küche antrat, kam ihm die Idee, seine Erfindung wieder aufleben zu lassen. Und so entstand die Kochblume, bei der er garantiert, dass nie wieder etwas überkocht.

Die Idee zu der Erfindung kam ihm bereits in seiner Junggesellenzeit, als er frisch von Zuhause ausgezogen war. In der ersten eigenen Bude hatte er einen Gasofen und auf dem kochte ihm jedesmal die Milch für das Haferflockenmus und das Nudelwasser für Spaghetti über. Mit der Kochblume sei das kein Problem mehr, so der Erfinder. Sie sei so konzipiert, dass überkochender Schaum oder überkochende Flüssigkeit in der Kochblume aufgefangen werde und dann wieder in den Topf zurücklaufe. Die Herdplatte werde dabei immer sauber gehalten. Sie sei dauertemperaturbeständig bis 230 Grad und könne daher auch als Untersetzer für heiße Pfannen oder Töpfe verwendet werden.

In der Show muss der Erfinder aus Isen eine Jury überzeugen, die aus der Amorelie-Gründerin und Geschäftsführerin Lea-Sophie Cramer, den Moderatoren Lena Gercke und Joko Winterscheidt sowie Rewe-Einkaufschef Hans-Jürgen Moog besteht. Sie stellen kritische Fragen und geben ihre persönliche Meinung ab. Welche Erfindung das Duell gewinnt und welcher Duell-Sieger am Ende ins Live-Finale einzieht und die Chance auf den 100 000-Euro-Gewinn erhält, trifft jedoch allein das Publikum.

© SZ vom 07.03.2019 / tdr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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