Kneipenrettung:Konzept des Abseits-Vereins steht

Die 30 Mitglieder des Abseits-Vereins sehen jetzt ein wenig klarer, wie sich die Finanzierung der Kultkneipen-Rettung gestalten könnte. "Wer sich dafür interessiert, kann das auf unserer Homepage www.abseits.org genau nachlesen", teilt der Vereinsvorsitzende Norbert Bürger mit. Die Informationen zum Finanzierungskonzept sollen an diesem Freitag auf die Homepage gestellt werden. Nachzulesen ist dann dort, dass man den Verein nicht nur mit Spenden unterstützen kann, sondern auch mit einem Privatdarlehen. "Das bekommt man dann später wieder zurück, sogar verzinst. Das wird oft gemacht", berichtet Bürger.

An Spenden seien dem Verein mittlerweile einige Tausend Euro zugeflossen. "Dafür bedanken wir uns. Wir brauchen das Geld wirklich, schon für die laufenden Kosten, es ist ungeheuer, was da zusammenkommt", sagt Bürger. Der Verein habe nicht nur Ausgaben für Porto und Merchandise-Produkte wie die Abseits-T-Shirts, die verkauft werden. Auch Juristen müssten bezahlt werden.

Immer öfter werden die Abseits-Retter jetzt auch gefragt, was denn mit den eingegangenen Spenden passiert, falls das Kneipen-Projekt doch nicht von Erfolg gekrönt sei. Dann, so Bürger, werde der Abseits-Verein dennoch weiter bestehen bleiben. "Das Geld wollen wir dann in andere Freisinger Kulturprojekte investieren." Informieren könne man sich über den Verein auch bei den Abseits-Partys, die alle zwei Wochen von 22 Uhr an im Lindenkeller stattfinden. Das nächste Mal an diesem Freitag, 4. März. Die DJs Roman Plöhn und Alex Müller wollen dann für Stimmung sorgen.

© SZ vom 05.03.2016 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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