Erding:Idylle für Mensch und Insekt

(Foto: Renate Schmidt)

Zu einer reich blühenden Wiese gehören Kornblumen und Klatschmohn - heißt es. Der rote Mohn ist auch hübsch anzusehen. Und da der Mohn als eine pflegeleichte Pflanze gilt, dem ein sonniger, warmer Standort auf mäßig trockenen und eher lehmhaltigen Boden reicht, wächst Klatschmohn gut auf Getreidefeldern und Äckern, Wegen und Schutt und eignet sich im eigenen Garten für eine naturnahe Bepflanzungen. Klatschmohn blüht von Mai bis Juni und lockt zahlreiche Insekten an. Diese Wiese findet man in Richtung Eschlbach, einem Ortsteil der Gemeinde Bockhorn. Im Hintergrund sieht man die Kirche St. Mariä Geburt. Eine Kirche mit Rokoko-Ausstattung, die um 1500 errichtet und 1679/80 von Hans Kogler aus Erding umgebaut wurde. 1961 wurde sie renoviert. Klatschmohn ist im Übrigen eine alte Heilpflanze. Sie wurde früher bei Erkältungskrankheiten, Hautausschlägen, Nervosität oder Schlaflosigkeit eingesetzt. Allerdings sind die Pflanzenteile schwach giftig, was zu Erbrechen oder Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Opiate, wie der Schlafmohn, beinhaltet Klatschmohn nicht.

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